Im Duschraum hat die Betonoptik gerade in den letzten Jahren einen immer stärkeren Einzug gehalten. Während noch vor Jahren Fliesen den Duschraum mit seinen lästigen Fugen dominierten, setzt sich der fugenlose Betonlook immer stärker durch. Während in Küche und Wohnzimmer die Betonoptik hauptsächlich als stilistisches Element genutzt wird, bekommt sie im Duschraum zusätzlich einen funktionalen Charakter. Betonoptik hat den Vorteil, durch die fehlenden Fugen wesentlich einfacher gepflegt und trocken gehalten zu werden. Schimmelflecken an den Fugen sind passé, und auch sonst lässt sich das Wasser wesentlich einfacher abführen, ohne kalkhaltige Flecken an den Duschwänden zu hinterlassen.
 
Die Anwendung der Betonoptik ist dabei aber nicht die billigere Alternative zu Fliesen. Vielmehr muss sehr sorgfältig verputzt werden, um durch Risse in dem Beton keine Feuchtigkeit an die Wand gelangen zu lassen. Auch im Rahmen von Dusch- und Badsanierungen lässt sich der Betonoptik Look hervorragend auf die bestehenden Fliesen aufbringen. Wichtig ist dabei die vorherige Säuberung und Bearbeitung mit Haftgrund, um die Spachtelmasse besser und langanhaltender auftragen zu können.
 
Die Wahl der Farbe ist dabei stark von der Gestaltung des Badezimmers abhängig. Mit Beton lässt sich auch allein ein wahrer Hingucker im Duschraum zaubern. Gern kann auch in einem Zweifarben-Betonlook gearbeitet werden. So kann der Duschvorsatz mit einem dunklen Beton behandelt werden, während die Wände in einem hellen grau erscheinen. Der Vielfalt der Gestaltung sind speziell in der Dusche keine Grenzen gesetzt.

Achten Sie bei der Verarbeitung aber mit einem besonderen Augenmerk darauf, die Elemente wasserdicht und vernünftig zu verschließen, um eine langanhaltende Freude an der Betonoptik im Duschraum zu garantieren.
 
Für den Duschbereich sind drei Arbeitsschritte vorgesehen. Das Auftragen des Haftgrunds, des Betonpulvers und nachfolgend die Versiegelung. Für die genaue Anwendung im Duschbereich sollte wie folgt vorgegangen werden „Anleitung“.