Weit ab von dem Look industrieller Lofts wird der Betonoptik-Look heute salonfähig und immer häufiger als Stilelement im Wohnzimmer eingesetzt. Gerade das Wohnzimmer eignet sich durch die großflächigen Wände für den Betonoptik-Look und kommt hier am besten zur Geltung.
 
Versuchen Sie nicht, das gesamte Wohnzimmer mit einem Betonoptik-Look auszustatten, um keine übermäßige Verwandlung zu starten. Wählen Sie vielmehr eine großflächige und präsente Wand aus, die Sie verwandeln und akzentuieren wollen. Versuchen Sie sich dabei in die Rolle eines Besuchers zu versetzen und begehen das Wohnzimmer in einem ersten Schritt als eine Art aufmerksamer Beobachter. Speziell Wohnzimmerwände ohne Fenster und Türrahmen eignen sich für die Betonoptik am besten, da nicht nur das Aufbringen des Betonoptik einfacher vollzogen werden kann, sondern Möbel und Einrichtungsgegenstände vor und auf der Wand besser und kontrastreicher zur Geltung kommen.
 
Versuchen Sie hinsichtlich der Farbwahl einen dezenten Kontrast zu ihrem Wohnraum zu finden. Die Betonoptik lebt davon, wahrgenommen zu werden. Dunkle Räume sollten daher mit warmen Betonfarben gestaltet werden, während sich in hellen Räumen eher urbane und dunkle Tönen anbieten.
 
Möbel und Einrichtungsgegenstände kommen speziell durch die Kontrastwirkung noch stärker zur Geltung. Stellen Sie sich hierzu vor, dass Sie auf einer dunkelgrauen Betonoptikwand helle Bilderrahmen anbringen oder eine helle Kommode davor positionieren. Die moderne und urbane Wand stellt die Gradlinigkeit und Klarheit ihrer Möbel und Einrichtung noch stärker heraus. Hier darf an der Wand auch insgesamt etwas mehr strukturiert werden, um die Einrichtung noch stärker herauszustellen.
 
Für den Wohnzimmerbereich sind lediglich zwei Arbeitsschritte vorgesehen. Das Auftragen des Haftgrunds und des Betonpulvers. Eine Versiegelung ist im Wohnraum grundsätzlich nicht nötig. Für die genaue Anwendung im Wohnzimmer sollte wie folgt vorgegangen werden „Anleitung